Zitat:
Hallo zusammen!

Wenn man bedenkt, dass 89% aller gestorbenen Radfahrer, mit einem Helm wahrscheinlich noch am Leben wären (und somit weiter radeln könnten, ihren Familien und Angehörigen nicht fehlen würden, usw... ), stellt sich diese Frage, ob mit oder ohne Helm, einem jeden von uns doch nicht wirklich. Mit einem kaputten Arm kann man leben. Mit einem kaputten Kopf leider nicht. Ich persönlich trage immer Helm, ob es "uncool" aussieht oder nicht.

Bitte denkt daran: Es ist euer Leben - ihr habt nur dieses!!!

Beste Grüsse, Andreas


Nun ja, wie glaubwürdig diese Zahl ist, kann man ja bezweifeln, und nicht bei jedem Unfall schützt der Helm; auf der anderen Seite gibt es nur sehr wenige denkbare Unfallarten, wo er schaden würde.

Ein wenig erinnert mich die ganze Diskussion an die Sicherheitsgurt-Diskussion der 70er Jahre; heute ist das Anschnallen im Auto doch mehr oder weniger selbstverständlich, und viele Leute fühlen sich inzwioschen in Bussen nicht mehr wohl, weil ohne Sicherheitsgurt.

Andererseits ist eine Helmpflicht für Fahrräder unangemessen; wer langsam fährt, braucht nicht unbedingt einen Helm.

Wer aber sportlich schnell fährt, für den würde ich es aus eigener Erfahrung empfehlen: ich habe noch am Freitag einen Unfall gehabt, bei dem ich nicht weiß, ob er ohne Helm so glimpflich ausgegangen wäre:

Rasante Abfahrt auf einem geteerten Wirtschaftsweg, dann eine Kurve, die aus der Entfernung nicht so eng aussah, wie sie in Wirklichkeit war, und in dieser Kurve auf einmal Schotter auf der (ansonsten geteerten) Fahrbahn: Ergebnis: Abflug bei etwa 50 km/h; ich konnte zum Glück das Rad rechtzeitig verlassen und mich (so gut das auf Schotter geht) abrollen, und landete schließlich im Graben. Ein paar Prellungen, Blutergüsse und Schürfwunden, die Klammotten hat es teilweise zerrissen, aber der Kopf ist dank Helm ist heil geblieben (und das Fahrrad bis auf ein paar Kratzer auch.

Eine unfallfreie Fahrt wünscht

Igel-Radler, der findet, dass sein neuer Helm zeimlich "cool" aussieht