Wenn man sich mal die Entwicklung der Lebenserwartung in China anschaut, sieht man auch, dass es mit der jahrtausende alten bewährten Wirksamkeit der Methode nicht so weit her sein könnte, wie hier angenommen.
Wenn man bedenkt, von wievielen Faktoren die Lebenserwartung eines Volkes abhängig sein kann, läßt sich aus dieser Kurve kein so richtiger Ursache-Wirkuns-Zusammenhang für was auch immer erkennen.
Dem Vergleich mit der Wahrsagerei könnte man jetzt natürlich auch Chemotherapie gegenüber stellen. Es gibt einen gewissen Prozentsatz, der damit (oder trotz?) geheilt wurde. Ein großer Teil aber geht eher durch die Hölle und stirbt danach etwas später.
Ungeachtet der Wirksamkeit der einen und der Unwirksamkeit der anderen Methode, ziehen wir -und wirklich wir alle- eine Verbindung zwischen unseren Handlungen und dem, was folgt
Das sehe ich auch so. Und daher vermeide ich es auch, einen solchen subjektiv erfahrenen Kausalzusammenhang einem Menschen in Frage zu stellen. Wieso auch? Wenn schon mal etwas vermeindlich geholfen hat, dann solls auch gut sein. Schade ist es nur, wenn dann ärztliche Autorität genau dies tut. Und leider nicht zu selten. Und tatsächlich ist die Autorität eines Arztes beim "normalen Volk" nach wie vor sehr hoch anzusetzen. Sagt der "nehmen sie mal ruhig weiterhin ihre Bachblüten, ich sehe, daß das sehr positiv auf ihren Heilungsprozess wirkt", dann kann das sehr hilfreich sein.
jomo