ich bin einige Jahre mit unserer 'Großfamilie' auf Tour gewesen (2 Erwachene, 3 Jugendliche + ein Grundschulkind). Da wir ein großes Familienzelt dabeihatten, haben wir unsere Campingplätze im voraus reserviert. Ich habe mir dazu die Adressen + Tel.Nrn alle in Frage kommenden CP auf der Strecke voher notiert und dann am Abend vorher oder im Laufe des nächsten Tages die dann aktuell in Reichweite liegenden Plätze abtelefoniert. So hatten wir abends Gewissheit, einen Platz zu bekommen und waren trotzdem ausreichend flexibel. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt weil unsere Touren eben nicht immer 'nach Plan' verliefen. Eventuell kann man ja bei festen Unterkünften ähnlich verfahren.
Eine Anekdote zur Motivation von Kindern:
Wir mussten einmal 16 Km glattes Kopfsteinflaster am Stück fahren (alte Bundesstrasse östlich von Stralsund). Wir sind bis dahin schon ca. 40 km gefahren, es war das Ende der Etappe. Mein 8-jähriger sind fing nach 6 km furchtbar an zu bocken. Er kann nicht mehr, alles doof usw.
Nachdem wir ihn noch 2 km gut zugeredet hatten kam ein geteerter Abzweiger. Das Gejammer leid, fuhren wir dort entlang trotz längerer Strecke. Leider war mit dem Teerweg nach 2 km Schluss, dann kam 8 km versumpfter Trampelpfad. Für einen Single-Trail-Fahrer eine wahre Wonne, für uns ein echter Kampf durch Matsch und Sumpf mit teilweise Schieben der vollgepackten Räder (+ 2-Spur Gepäckanhänger).
Doch nun: Kein Gemotze und Gejammer mehr, alle Kinder waren begeistert ob der Herausforderung.
Viel Spaß auf eurer Tour,
Christian