Den Drehmomentschlüssel habe ich doch noch ganz zum Schluß ausgesondert und zuhause liegen lassen. Ansonsten: Beim Berggepäck macht das Meiste die Kleidung aus. Man startet an der Basis in kurzen Hosen und leichtem Hemd bei 30 Grad und oben muß man dann plötzlich "alles" anziehen, was den Rucksack schön leicht macht. Stöcke sind unbedingt erforderlich, erleichtern den Aufstieg ungemein, besonders wenn man einen Rucksack trägt. Haben auch alle anderen Bergsteiger dabeigehabt. Am ehesten sparen könnte man noch beim Zelt, also die Tour nur mit einem Ultraleicht-Zelt machen. Bei dem vielen Wind nachmittags ist das aber auch nicht so das Wahre und wenn das Zelt kaputt geht, hat man ein Problem. Das hätte etwa 3 Kilo eingespart. Die sperrigen Schalenschuhe sind Gold wert, wenn es an den Bergen kalt wird. Durch deren Plastik-Außenhaut saugen sie sich nicht voll Wasser, wenn man im Schnee läuft. Am nächsten Morgen sind sie dann nicht steifgefroren und isolieren immer noch einwandfrei. Für die Mitnahme auf dem Rad sind die allerdings lästig, die gehen in eine große Ortlieb-Tasche nur knapp rein. Die ganze warme Kleidung sind zwei weitere Taschen voll, dann eine weitere für Zelt und Schlafsack. Und immer noch keinen Ersatzreifen dabei, kein Wasser, kein Essen... Mit normalem Reiseradler-Gepäck (4 Ortlieb-Taschen) längere Zeit in die Berge gehen klappt nicht.