Hallo!
Gab's schon vor dem letzten Krieg.
Emaille-Tasse Der Tassenrand sollte mit einem Chromring gefüttert sein, damit sich keine Fetzen abschlagen lassen.
Ganz früher befanden sich im Geschirrbestand bei armen Familien in Bayern zwei oder drei Emaille-Töpfe, die von Generation zu Generation vererbt wurden. Wenn das Herdfeuer gelegentlich ein Loch in den Boden brannte, kam der Topf zum örtlichen Spengler ("Lötsepp"), der es mit Lötzinn schloss. Das hielt dann wieder für einige Monate. Bezahlt wurde das Flickwerk später. Ein Fünferl reichte in der Regel.
Blessuren konnte der Emaille-Topf auch davon bekommen, dass der besoffene Familienvater seiner Frau oder seinen Kindern nach dem sonntäglichen Frühschoppen gelegentlich einen Topf an den Kopf warf, wenn er mit dem "Sonntagsbraten" unzufrieden war.