Die Stromführung über den Rahmen ist tatsächlich zu vermeiden. Insbesondere die »klassische« Bauweise (je eine Ader vom Generator zu Scheinwerfer und Schluss) ist besonders großer Mist. Stell Dir mal folgendes vor: Durch die Verbindungen ist ein gleichmäßiger Widerstand der Rückleitung nicht zu garantieren. Wann, was im Übrigen das Hauptproblem bei altfränkischen Fahrradlichtanlagen ist, der Schleifenwiderstand zum Scheinwerfer zu groß wird, dann steigt dadurch die Klemmenspannung am Generator. Diese grillt in kurzer Zeit den Schluss, und das auch bei Leuchtdioden. Das alleine ist ein Grund, die Verbraucher an eine Leitung anzuschließen, also Generator–Scheinwerfer–Schluss. Dass nur so beide Leuchten gleichzeitig abschaltbar gemacht werden können, kommt noch dazu. Parallelgeschaltet bleiben sie trotzdem. Tu Dir selber einen Gefallen und spar Dir die Experimente mit der Rückleitung durch den Rahmen. Dass Beleuchtungskomponenten zunehmend ohne Massekontakt geliefert werden, ist nicht Fluch, sondern eine gute und endlich konsequente Lösung.
Was die Leitfähigkeit von Aluminium und Stahl betrifft, bei den geringen Strömen und den großen Querschnitten in Verbindung mit den kurzen Leitungslängen dürfte sich der Unterschied kaum auswirken – aber, siehe oben. Leiterbahnen in den Schutzblechen vermeide auch besser. Die Kontaktstellen an den Übergängen sind nicht auf Dauer korrosionsfrei zu halten.