Zitat:
Also bei nem Stahlrahmen würde ich da schon drauf achten, dass es nicht durch geht.

Manchmal geht Probieren wirklich über Studieren. In der Vor-Pulverbeschichtungs-Ära waren Lackschäden nach einiger Zeit die Regel und nicht die Ausnahme. Daran ist kein Fahrrad zugrundegegangen, jedenfalls solange nicht, wie es genutzt wurde und nicht ganzjährig im Freien stand. Keiner meiner Rahmen ist lackschadenfrei, und noch nie ist aus einem Lackschaden eine Durchrostung oder ein Bruch entstanden. Ein Rahmenbruch war Unfallfolge, der Andere das Ergebnis von zwei Jahren im Freien beim Militär (trotz Neuanstrich mit Autolack, übrigens einem fürchterlichen Hellblau). Mein roter Stevensrahmen hatte auch sehr schnell Lackschäden bis aufs Metall. Nach ein paar Versuchen mit Sprühfarbe habe ich sehr schnell wieder drauf verzichtet. Die Stelle links am Vorbau war übrigens immer blank, einen sichtbaren Materialabtrag gab es danach nicht mehr.
Ich habe auch noch nie einen Rahmen hohlraumversiegelt. Seinerzeit hatten es die Hohlraumversiegler einfach nicht nötig, sich mit Fahrrädern abzugeben. Passiert ist trotzdem nichts. Auch kam nie Dreckwasser aus dem Tretlager.

Also, halbe Kraft.

Falk, SchwLAbt