Hallo Theodor!
Da möchte ich Dir doch etwas widersprechen.
Übersetzungssprünge mit 13% recht groß.
Die Sprünge sind bei Kettenschaltungen nicht signifikant kleiner, teilw. sogar grösser. Eine schöne Grafik dazu findet man auf der Webseite von Rohloff und sehr praktische Excel-Tabellen zum Download auf den Seiten der Birdy-Freunde (habe URL gerade nicht zur Hand).
Wieso? Ich kann auch hier keine wesentlichen Unterschiede zur Kettenschaltung erkennen.
Am Standard Renn- oder Randonneurlenker nicht montierbar
Korrekt. Deswegen tendiere ich momentan zu einem Norwid-Rad. Meister Pallesen hat für den Rohloff -Drehgriff einen netten Randoneur-Lenker konstruiert.
Gruss
Uli
Hallo Uli,
Die Rohloff Entfaltungstabellen kenne ich, die entsprechen einer MTB üblichen Kettenschaltung 44/32/22 oder 46/36 /24 zu 11/ 32. Ich fahre aber am Reiserad normalerweise 48 / 36 / 26 zu 12/27 das ist wesentlicher enger gestuft und mir lieber. Zusätzlich ist die Übersetzungsvariabiltät bei der Rohloff eingeschränkt. Ich kann nur den Gesamtbereich der Entfaltung verschieben, nicht aber enger oder weiter stufen.
Wenn ich z. B. eine Tour in im wesentlichen flachen Gelände auf guten Straßen unternehme, wähle ich eine enggestufte Übersetzung aus dem Rennradbereich, für die Berge dürfen die Gangsprünge dann etwas größer sein und ich wähle eine weiter gestufte Kassette.
Zum Laufradwechsel:
Vielleicht ein Mißverständnis. Ich meine damit, daß ich für Reiserad , MTB und Liegerad jeweils einen zweiten Laufradsatz habe mit anders gestufter Übersetzung, anderen Felgen und anderer Bereifung je nach Einsatzzweck. Mit jeweils einer Zweitrohloff würde mir das zu teuer.
Trotzdem halte ich die Rohloff Nabenschaltung für die beste Schaltung fürs Reiserad. Die genannten Nachteile sind gegenüber den Vorteilen verschmerzbar, besonders wenn man nicht so großen Wert auf rennradähnliche Fahreigenschaften legt.
Gruß
Theodor