Seit bei ihr eine Lactosintoleranz festgestellt wurde (Durchfall nach dem Verzehr von Milchprodukten) und sie sich deshalb lactosefrei ernährt, ist die Pollenallergie deutlich weniger ausgeprägt... Komisch gell, aber vielleicht gibt es ja tatsächlich einen Zusammenhang irgendeiner undurchsichtigen Art.
Gar nicht mal komisch, oder seltsam, sondern ein guter Beleg für das vermutlich deutlich häufiger auftretende aufeinander Aufbauen von eigentlich unterschiedlichen Allergien.
Was eine Allergie ist, setze ich mal als bekannt voraus.
Die Sache ist aber die, die
eigentliche Ursache einer Allergie, z.B. eben einer so direkt und unmittelbar erlebbaren wie es bei Heuschnupfen der Fall ist, kann wieder eine Allergie sein. Oder es kann zumindest eine Begünstigung vorliegen.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. eben auch Nahrungsmittelallergien sind vermutlich erheblich verbreiteter, als es die Statistiken aussagen können, da viele Allergien gar nicht erkannt werden. Sie laufen zu versteckt ab und man gewöhnt sich halt an das vermeintlich unvermeidliche. Gutes Beispiel für eine sehr lange unerkannte und daher in den Symptomen immer falsch behandelte Nahrungsmittelunverträglichkeit, ist die Zöliakie von Hannelore Kraft, um mal ein prominentes Beispiel zu nennen.
Nahrungsmittelallergien wirken sich oftmals schwächend auf den Körper aus und in der Folge ist die Entstehung weiterer/anderer Allergien begünstigt.
Wobei Nahrungsmittelallergien jetzt selber auch nur eine von verschiedenen Möglichkeiten sind, wo ursprünglichere Allergien unerkannt und unbehandelt vorliegen, die aber dann Folgeerkrankungen begünstigen, die wiederum schlecht bis gar nicht behandelbar sind, eben weil die wichtige auslösende Faktoren nicht erkannt werden.
Es gibt ein paar (eher wenige) Ärzte, oder auch Heilpraktiker, die sich damit gezielt beschäftigen und ich kenne einen Fall aus meinem persönlichen Umfeld - und daher kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass was dran ist - wo die Schulmedizin verkündete "austherapiert, wir können ihnen nicht helfen, irgendwann brauchen sie eine neue Niere - und wo sich nach Behandlung durch einen guten Mediziner, dessen Namen ich gerade leider nicht mehr erinnere, aber er praktiziert im Raum Göttingen (und ist ehemals Internist), dann drastisch viel verbesserte und erhebliche Antgeile Lebensqualität zurückerlangen ließen.
Was ich sagen möchte:
Wenn sich mit herkömmlichen Mitteln keine Verbesserungen oder Erfolge erzielen lassen, liegt der Gedanken nahe, dass man noch nicht am eigentlichen Kern des Problem angelangt ist.
Die Unverträglichkeit von der Du berichtest, ist dafür ein gutes Beispiel.
Für den Themenstarter aber .. ja, bei sehr akuten Problemen, helfen nur sehr drastische Mittel. Evtl. ist das ganztägige Tragen einer FEinstaubmaske, die auch Pollen herausfiltert und das Aufhalten in geschlossenen Räumen, deren Luft von einem Luftreiniger mit gutem Pollenfilter (auf Wasserbasis) gereinigt wird, einen Gedanken wert.
Oder jahreszeitliche Flucht an die See. Der Mann meiner Tante leidet auch immer sehr unter dem frühjährlichen Heuschnupfen. Ich witzigerweise seit letztem Jahr nicht mehr. Hab dies Jahr nur 2x eine Lorano genommen und bislang noch keinerlei STress gehabt. Toi toi toi ...