interessante diskussion.
ich hab bis vor anderthalb jahren geraucht wie ein schlot, in stressphasen bis zu drei schachteln am tag. als ich gemerkt hab, dass sich mein körperliches befinden wirklich rapide verschlechtert und ich im alltag wirklich immer weniger leistungsfähig bin, hab ich aufgehört - von einem tag auf den anderen. und es war erstaunlich leicht, ein bisschen körperlicher entzug und gut. ich glaube, viele abgewöhnungs-fehlschläge resultieren auch daraus, dass man ununterbrochen eingeredet bekommt, wie unglaublich schwierig das ist. raucherentwöhnung ist immerhin inzwischen auch ein riesengeschäft.
back to topic: als ex-raucher und eigentlich recht umgänglicher mensch (das glaube ich zumindest von mir selbst

) bewahre ich mir meine gesamte intoleranz für raucher auf, die es nicht für nötig halten, rücksicht zu üben. ich hasse es, wenn meine werten kollegen es abends um acht im großraumbüro für nötig halten, sich eine anzurauchen, weil "es ist ja nun schon so spät und da isses ja eh egal". ich hasse es, wenn im restaurant am nebentisch geraucht wird. ich hasse es, wenn in besprechungen geraucht wird. das sind gelegenheiten, bei denen ich krawall schlage, und es ist mir völlig wurscht, ob ich anderen dadurch lästig falle.
bewundern tu ich übrigens leute, die wirklich nur genussrauchen können - einmal im monat beim bier oder so. mir wär das risiko zu groß, wieder in die gewöhnung hineinzurutschen.