Mantis
Meiner Meinung nach gibt es keinen Grund betreffend Sicherheit Kolumbien nicht zubereiesen, wenn man sich die Nachbarländer "zutraut". Denn die Sicherheitslage in Kolumbien ist für einen Radfahrer nicht schlimmer als wohl auf fast auf der ganzen Reise. Dies wird Dir wohl jeder bestätigen können der über längere Zeit in Süd- und Zentralamerika unterwegs war, Leute die abraten waren möglicherweise weder dort noch in den Nachbarländer unterwegs. Passieren kann natürlich viel, Latein- und Südamerika ist sicher der gefährlichste Reisekontinent, die sozialen Gegensätze sind risig und ein Menschenleben zählt wenig. Grösstes Gefahrenpotenzial ausgeraubt zu werden ist wohl nachts in den Grossstädten, man verliert dort normalerweise seien Wertsachen und nicht das Leben. Die enormen Bandenkriege treiben die Mordraten auf Rekordhöhe und da nur die wenigsten Mordfälle auggeklärt werden, räumt man seie Widersacher schnell aus dem Weg.
Die Strassensicherheit (betr. Überfälle) hat sich in den letzten Jahren in Kolumbien enorm verbessert, ebenso gingen die Entführungen zurück. Da der Staat die Rebellen zurückgedrängt und somit auch viele "unabhängige Trittbrettfahrer".
Mit dem ganzen internen Konflikt wirst Du wohl nicht in Kontakt kommen, da Du wohl weder Grossgrundbesitzer, Kleinbauer Mitarbeiter einer grossen Firma, Soldat, Polizist, Ladenbesitzer, Gewerkschafter, Menschenrechtsaktivist oder Drogenhändler bist. Als Ausländer besteht auch nicht die Gefahr als "falsos positivos" zu enden um die Militärstatistiken zuverbessern. Es gibt eine Homepage von eine Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien mit Hintergrundinformation über einen grausamen Konflikt, wo die Fronten nicht immer so klar sind zwischen den verschieden Gruppen (Rebellen, Paramilitärs, Militär), mit Tausenden von Toten und Millionen von Vertriebenen, und ander verdienen dabei Millionen.
Zu Deiner Info, mir wurde in Buenes Aires im Intnertcafe eine Tasche mit für den Dieb unnützen Kleinigkeiten gestohlen. In Internetcafes werden viele bestoheln, da man sehr abgelenkt ist, speziel aufpassen wenn man die Kamera dabei hat. Viel gestohlen wird vor allem wo es viele Touristen hat und an Busbahnhöfen, aber da ist man ja als Radfahrer normalerweise nicht. Beliebt sind vorm alle Kamera, Laptop, Ipod etc. Es gilt neben Glück eine gute Mischung von Vertrauen und Aufmerksamkeit zuhaben. Teilweise war ich ohne Fahrradschloss unterwegs. Ich machte auch nie schlechte Erfahrungen in den Billighotels mit Gepäckaufbewahrung über mehrere Tage. Als Radreisender weicht man relativ locker der Paranoia aus die teilweise unter anderen Reisenden herrscht, dass dich jeder nur abzocken und bestehlen will und sich dabei selber "einigelt".
Mit grösseren Versorgungsschwirigkeiten ist im trockenen Dreieck Nordchile/Nordargentinien/Südostboliven zurechnen und auf gewiesse Routen in Patagonien.
Übrigends betreffend Ersatzteile ist LaPaz relativ Top, da es viele Mountainbikeagenturen gibt, die teilweise mit Mountainbikes unterwegs sind, die mehrere bolivanische Jahressläre kosten.
Ich denke mit deiner Einstellung(plane nicht zuviel) wirst Du eine tolle Reise machen, wo dich hoffentlich gerne zurückerinnern kannst.