Die Probleme die momentan in der 1. Welt herrschen (Arbeitslosigkeit, Finanzkrise) usw. sind hausgemacht. Was wir brauchen ist ein Paradigmenwechsel weg von der Leistungsgesellschaft hin zur Fähigkeitsgesellschaft. Es gibt genug Arbeit, wertvolle Arbeit die getan werden muss, nur durch das bestehende System wird sie nicht oder nicht entsprechend bewertet/vergütet. Im Prinzip ist genug Arbeit für alle da, aber daß es so ist wie es ist liegt mindestens mal daran, daß die eine oder andere Weiche falsch gestellt wurde, soweit, daß die Sache Methode hat will ich mich hier nicht aus dem Fenster lehnen.
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn Arbeit anders bewertet wäre, könnte sich jeder der will so eine Auszeit gönnen, zurückkommen und wieder Arbeit finden und bräuchte dem Staat nicht liegen.
die spannende Frage in diesem Zusammenhang ist für mich, ob eine "Fähigkeitsgesellschaft" genügend Überschüsse produziert, dass für Luxus (wie Auszeiten und Fernreisen) für jeden etwas überbleibt. Ob eine gerechtere Verteilung oder Bewertung von "Arbeit" zu gleichem Wohlstand für alle führt, ist fraglich. Ich weiß es nicht.