Der Kritikpunkt an der potentiellen "Badewanne" vom Chainrunner hat was, aber irgendwo hat das Teil eine Stoßstelle, wo das Wasser evt. auch wieder raus kann.
Bevor Du Dich zu einem Totalverriß für jede Art Kettenschutz hinreißen läßt (den Chainglider mal so nebenbei als "daneben" abzuqualifizieren z.B.):
Neben dem Schutz der Kette vor Umwelteinflüssen könnte ein Motiv auch der Schutz der Umwelt (konkret Hosen und Röcke bei Alltagsfahrrädern) vor Ketteneinflüssen sein.
Und genau dafür scheint mir der beste Kompromiß für Ketten- und Hosenschutz immer noch der Chainglider zu sein, wenn man an seinem Radl keinen anderen Vollkettenschutz (Utopia, Noell, idworx, Hollandradkisten) nachrüsten kann oder mag. Ja, er macht Geräusche, aber das sind mir saubere Hosen und saubere Kette am Alltagsrad wert.
Und gerade für Hosenschutz fürchte ich, wäre der Chainrunner nicht erste Wahl:
Die Bilder bei der Fahrradzukunft zeigen, wie das ganze Teil mit der Zeit außen genauso verschmiert ist wie die blanke Kette. "Feststehende" Kästen (egal ob Chainglider oder die "großen") bleiben da außen sauberer.
lG Matthias
PS.: Uralter Thread, ich weiß. Falls aber jemand mit der Suche drüberfällt, weil er sich aktuell die gleichen Fragen stellt: Kettenspannen und Raddemontage ist mit dem Chainglider ziemlich einfach, weil er ja nirgendwo fest ist, und es ist egal, ob man Exzentertretlager oder verstellbares Ausfallende hat, und wegen möglicher Übersetzungen: Man kann Vorderteile (wegen Kettenblattgrößen 38, 42, 44 Z.) und Hinterteile passend zur R-Nabe mit 15..17 Z. frei kombinieren. Die aktuellen Modelle zersägen auch keine R-Naben-Gehäuse mehr.