Hallo Florian,

ich sehe da keinen Widerspruch. Genau diese drei Dinge (Gabel, vorderes Rahmentrapez und Sattelstütze/Sitzrohr) hatte ich doch genannt. In welcher Reihenfolge die dann beitragen, hängt wiederum von der Dimensionierung ab. Ich rate zum Beispiel fast immer zum 28,6mm Sitzrohr, weil das viel Federwirkung bringt, ohne den Rahmen torsionsweich (das ist das, was beim Fahren mit Gepäck stört) zu machen.
Aber ich gebe Dir recht, daß man diese Federwirkung nicht wirklich spürt. Aber es trägt dazu bei, ein Rad komfortabel zu finden oder nicht. Nach ein paar Stunden auf dem Rad addieren sich auch kleine Beiträge zum Komfort. Zumal beim Reiserad, wo man recht selten aus dem Sattel geht.

Viele Grüße,
Georg

In Antwort auf: Flo
In Antwort auf: ulli82


Nee, also von sich seitlich verwindenden Rahmen hab ich die Nase voll.


Seitensteif kann man durchaus erreichen ohne ein etwas weichres Fahrgefühl zu erreichen.

Ich freue mich ja über einen technisch sehr versierten und offenbar fachlich kompetenten Mitstreiter wie Gebla, aber ein bisserl widersprechen will ich ihm dann doch.
Er hat zwar recht, wenn er dem Rahmendrei- besser Viereck eine Federwirkung angedeiht, aber wirklich spürbar ist diese eher weniger. Meines Erachtens kommt die Federeigenschaft von Stahlrahmen besonders durch die dünnere Sattelstütze und die elastische Gabel.
Mein eigener Stahlrahmen mit Oversized-Rohren federt somit eigentlich nur an der Gabel. Ansonsten empfinde ich mein Extratour als bocksteif.