Bei mir war es wohl mehr der Zufall. Meine erste "Radreise" war eine Ministrantenfahrt am Wochenende. 40km hin, Zelten, und wieder zurück. Gepäck wurde da noch gefahren. Da müsste ich so 12-13 gewesen sein. Es blieben dann aber nur Fahrten zur Schule oder in die Stadt wegen der schlechten Busanbindung.
Vor rund 2 Jahren kam dann im Freundeskreis die Idee auf, in den Semeserferien eine gemeinsame Reise zu machen. Schnell war die Entscheidung fürs Rad gefallen.
Bis dahin bin ich nicht wirklich längere Strecken gefahren. Dann kam mir die Bahn zur Hilfe. Dank einer Verspätung entschied ich mich, die letzten 20km per Rad zurück zulegen. Mein Rücken hat es mir nicht gedankt...der Rucksack war einfach zu schwer. Aber Spaß hat es gemacht und billiger war es auch(sehr gutes Argument für einen Studenten). Also wurde nach Alternativen gesucht und letztendlich bin ich auf Ortlieb gestoßen und seid dem hab ich sie und ihr Orange in mein Herz geschlossen und der Rücken freut sich auch. Dann musste mein Trekingrad erstmal wieder in Ordnung gebracht und mit einem Gepäckträger versehen werden. Während des Studiums bin ich auf ein altes Rad umgestiegen und hab das neuere vernachlässigt. Ab da bin ich dann regelmäßig die letzten 20km, die damals noch nicht im Semesterticket enthalten waren, geradelt und hab so das Rad als vollwertiges Transportmittel entdeckt.
Die Pausen zwischen den Vorlesungen wurden dann für die Planung genutzt. Wenn ich es von heutigem Standpunkt betrachte war es a) völlig überplant und b) auch noch überaus umständlich gemacht.
Nun musste es nurnoch Sommer werden und die Reise beginnen.... Die Reise hat dann voll meine Erwartungen erfüllt und der Virus hatte mich befallen... Heilung muss nicht sein...