So, jetzt habe ich auch noch selbst auch noch etwas recherchiert:
Spiegelungen und Reflexionen kann man natürlich auch mit der Digitalkamera nicht ohne den Filter wegbekommen.
Häufiger wurde der Polfilter aber einfach zur Farbsättigung (blauer Himmel) eingesetzt. Diese Funktion läßt sich inzwischen digital einfacher und besser erzielen, da man nicht eine zusätzliche Optik (die auf jeden Fall das Bild eher verschlechtert) einsetzen muß und da es nicht zu unnatürlichen Farbverläufen im Himmel bei Weitwinkel kommt. (Zusatzproblem ist der besonders starke Weitwinkel der an Cropkameras benötigt wird.)
Mich hat noch gestört, das der Polfilter etwa 2 Blenden schluckt (längere Belichtung-höhere Verwacklungsgefahr) und das man ihn mit Streulichtblende nur schlecht drehen kann.
Beispiel für Himmelshelligkeitsschwankungen durch Polfilter (aufgenommen analog 28er Brennweite):
Ohne Polfilter: gleichmäßiger blauer Himmel ohne Helligkeitschwankungen und natürliche Farben:
Mein Fazit: für Landschaftsaufnahmen im Weitwinkel ist die eventuelle Nachbearbeitung deutlich besser als der Polfilter.