Also ich fahre jetzt Rad seit 40 Jahren, in jungen Jahren viel Gelände, heute noch MTB mit Brooks und viel Wald und rappeligen Straßen. Hatte noch nie einen Sattelstützenbruch.
Rad fahren ist ein aktiver Prozess. Ich entlaste Rad und Sattel bei jeder erkennbaren Wegunebenheit....manche bügeln halt über alles drüber und lassen Rückgrad, Sattel und Rahmen die Unebenheiten der Wege aufnehmen. Beim aktiven Radfahren nimmt man wie beim Motocrossfahren die Stöße mit den Beinen auf und verteilt die Last auf die Beinmuskulatur.
Wenn ich oft in der Stadt sehe wie manche Radfahrer hohe Bürgersteigkanten runterfahren und dabei nicht mal aus dem Sattel gehen.....geschweige mit den Klickpedalen beim abheben von der Bürgersteigkante das Rad entlasten wird mir regelmäßig schlecht wenn ich solche Aktionen sehe. Und ein Rad ist halt nun mal kein klassischer Maschinenbau sondern eher ein Drahtgestell mit sehr begrenzter Lebensdauer. Der kann nur entgegengewirkt werden mit sehr radschonender Fahrweise.
OK ich bin kein Fernradreisender aber ich fahre auch so meine 6000 km im Jahr.....und in mehr als 40 Jahren sind wohl auch schon einige KM zusammengekommen.
Und ein Sattelgestell schiebe ich prinzipiell wegen der hohen Belastung und Hebelwirkung nicht ganz nach hinten. Da muss ich dann doch wohl mit einer anderen Sattelstange arbeiten.
MfG