Die Bahn ist ... weitgehend Monopolist.
Nein, eben nicht. Der glaube, irgendein Eisenbahnbetrieb hätte ein Monopol hat vielleicht mal vor 100 Jahren gestimmt und auch das nur in ansonsten mangelhaft erschlossenen Gebieten.
der ganze Unfug von Konkurrenz und Wettbewerb zwischen Eisenbahnverkehrsunternehmen wird von Leuten durchgedrückt, die an Stelle eines Gehirns einen Auspuff haben. Wettbewerb zwischen unterschiedlichen betreibern kann auf demselben Gleis nicht funktionieren, oder wir müssen das Fajren im Raumabstand und damit einen der größten Sicherheitsvorteile des Eisenbahnbetrieebes aufgeben. Mitbewerber, und dazu noch massiv mit öffentlichen Mitteln unterstützte, sind Kraft- und Flugverkehr.
Der europaweit flächendeckende Fahrradhass der Eisenbahnverantwortlichen ist trotzdem völlig unverständlich. Man sollte diesen Personenkreis wirklich mal zum Arzt bringen.
Konzessionäre im öffentlichen Verkehr hatten zumindest bis vor ein paar Jahren eine Beförderungspflicht, an die man sie auch gelegentlich erinnern musste. Wenn ich richtig informiert bin, gibt es diese nur noch im Regional- und Nahverkehr. Für Kraftfahrzeuge als Reisegepäck (»Autoreisezüge«) galt die Beförderungspflicht nie, trotzdem wurden die Nutzer dieses Angebotes immer regelrecht hofiert.
Der öffentliche Verkehr ist übrigens der einzige Wirtschaftszweig, der staatlich verordnet auf Vorkasse bestehen (und dafür keine Nachlässe gewähren muss) und Strafaufschläge verlangen kann.
Das stammt aus Kriegszeiten und muss endlich mal weg.
Falk, SchwLAbt