In Antwort auf: Hansflo

Es ist ja nicht so, dass das Staatsunternehmen Bahn irgendjemandem die Beförderung verweigern würde; sie verweigert nur die Fahrradmitnahme in bestimmten Zügen. Wofür es mit hoher Wahrscheinlichkeit plausible Gründe geben wird: Haltezeiten in den Bahnhöfen, Sicherheitsaspekte, Behördenauflagen, Wagenmaterial, ....


Die ganze Problematik des Fahrradtransportes kommt doch nur daher, weil die Bahn, für einen Aussenstehenden, ohne ersichtlichen Grund die Gepäckwagen peu a peu abgeschafft hat. Das nenne ich Kundenunfreundlichkeit! Und jetzt tut die Bahn so, als ob sie fortschrittlich wäre, wenn sie in irgendeinem Zug die Möglichkeit schaftt, ein Rad unterzustellen. Herr Mehdorn - an jedem Zug gehört ein Gepäckwagen! Die Menschheit fliegt zum Mond, da sollte es doch keine Schwierigkeiten bereiten, einen Gepäckwagen am Zug anzukoppeln. Und wenn Sie in Ihrem Unternehmen keinen Designer haben, der in der Lage ist, neue und moderne Gepäckwagen zu gestalten, hier im Forum gibt es genügend qualifizierte Radler, die das ohne weiteres hinbekommen.

Aber um ehrlich zu sein glaube ich nicht, daß sich in diesem Jahrhundert bei der Bahn was bewegt. Ein Unternehmen, das Strecken stillgelegt hat, wird sich mich solchen Lapalien bestimmt nicht abgeben. Der Börsengang ist wichtiger, aber das bekommt die Bahn auch nicht in die Reihe.

Bernd