In Antwort auf: theodor

Meine Leidenschaft sind lange Asphaltstrecken mit kleinem Gepäck. Dafür ist der Baron ideal.


Ich könnte mir einen ungefederten lieger nur als reines sportgerät vorstellen, worauf ich durchaus auch manchmal lust hätte. zwinker

Wenns um touren geht, ist der weg das ziel und wenn ich für 100 km 10 stunden brauche, weil da mehrere berge dabei sind, na und? Hauptsache ich radle und gemütlichkeit kommt wahrscheinlich von gemüt. lach
Dazu ist so ein schweres vollgefedertes rad mit bequemem sessel schon eine feine sache.

In einem bericht von einer reise mit einem kleinen und vor allem langsamen segelboot habe ich mal gelesen:
"bei einer durchschnittlichen geschwindigkeit von 4 knoten kommt man automatisch zur ruhe, man kann gar nicht anders."

So sehe ich das inzwischen bei einer tour mit einem langsamen rad auch. Man wird regelrecht gezwungen, die hektik abzulegen und zur ruhe zu kommen. Das ist für mich die erholung von der alltäglichen hektik.
Maximale kilometer und höhenmeter pro zeit ist für mich die kategorie sport und es macht bestimmt auch spaß, eine tour sportlich zu fahren, aber meins wäre es nicht.
Da würde ich lieber mal bei schönem wetter die rennliege nehmen, wenn ich eine hätte, und damit "feierabendrunden" fahren.
Tour hat für mich was mit bewußter entschleunigung zu tun, da darf das fahrrad auch ruhig 15 kg wiegen und gefedert sein, vielleicht nicht ganz sooo entschleunigt wie mein eisenschwein grins , aber mit 'ner rennliege käme ich automatisch in's hetzen, das wäre mir nix.

MfG