Hallo, Jürgen,
bin seit gestern Abend auch wieder daheim und möchte mich noch mal für Deine Mühen bedanken. Auch wenn einige Dinge nicht ganz so astrein gelaufen sind, störten mich diese eigentlich weniger. Man stelle sich nur vor, ICH hätte das Ruder in die Hand genommen grins schockiert ! Jedenfalls war ich inmitten all der Freaks voll in meinem Element lach .
Der weitere Weg führte mich noch ein Stückchen durch Frankreich, bevor ich bei Iffezheim den Rhein überquerte (nachdem ich mir zwischenzeitlich nicht ganz sicher gewesen bin, ob ich ihn nicht bereits überquert hatte peinlich ). Kurz vor Trimbach (F) sprang meine Tachoanzeige wieder auf ''0'', und der 20.5. endete nach einigen ''Bergprüfungen'' in Etzrod (Nähe Ettlingen) auf dem CP. Zwar hätte ich noch bis zum 23.5. Zeit gehabt, die Strecke nach Ludwigsburg zu verlängern, doch aufgrund des Terrains entschloss ich mich dazu, den mehr oder weniger direkten Weg entlang der Enz unter die Räder zu nehmen.
Nicht jedoch, ohne mich am Morgen des 21.5. unspektakulär auf die Omme zu legen! 180°-Kehrtwendungen in geschotterten 12%-Steigungen sollte man halt nicht zu langsam angehen. Das Bike kam quer zum Weg zum Stehen, kippte, mein linker Schuh rutschte langsam talwärts, in Zeitlupentempo legte sich das Rad auf die Seite, und - als hätte ich´s schon tausendmal geprobt - gekonnt rollte ich mich über die Schulter ab, um anschließend sicher zum Stand zu kommen. Ausführung wenigstens 5,9. Beobachtet haben die Schote bestenfalls ein paar Tiere grins .
Nach einigen Tagen des sinnlosen ´Rumlungerns (und zwei Geburtstagsfeten) bei der Familie fuhr ich gestern per Wochenend-Ticket wieder nach Duisburg, weil ich keinerlei Bock dazu hatte, in vier Tagen 560km fahren zu MÜSSEN. Mein in Dahn verloren geglaubtes Messer fand sich übrigens zwei Tage später im Chaos der Taschen wieder . . .

Gruß, Paule

P.S.: Mein Dank auch an all die ''Reporter'', die die wirklich tollen Fotos und den Film bewerkstelligt haben!