Am besten hat man ne Karte wo noch wichtige Wanderwege, kleine Bächlein, und so ein Zeugs eingezeichnet ist. Wo ein Bach ne Straße kreuzt kann man oft mal das Rad ablegen und paar Meter am Bach lang in den Wald rein und schaun ob man was findet.
Man erkennt mit der Zeit auch in der Landschaft gute Plätze, z.B. sind oft in Senken zwischen Feldern Bäche und ein Waldstreifen wo man nur noch einen Weg hin braucht.

Ansonsten: wenn du fährst solange bis es dunkel wird, und im Morgengrauen aufstehst kannste praktisch überall pennen.

Solange kein Regen droht leg ich mir auf meist nur die Zeltunterlage in Griffweite (damit ich mir bei plötzlichen Wetterwechsel ein schnelles Tarp basteln kann) und hau mich auf die Isomatte in den Schlafsack. Mit der Methode fahre ich abends auch oft einfach in den nächsten Waldweg paar Meter rein, bis die Straße nicht mehr stört, und lass mich morgens im schlimmsten Fall von den Waldarbeitern wecken.

Ich mach das immer dann, wenn ich Lust auf richtig gutes Essen habe, und ich es mit meinem buchhalterischen Gewissen nicht vereinbaren kann, 2mal wildcampen ergibt ein 4Gänge Menü oder so ähnlich.

Gruß, Ingmar