Wie sollen die denn bei der ersten Montage den Zug duchgekommen haben
das hab ich mich auch gefragt, Toni. Bei anderen Rennradrahmen (Bianchi, Basso) haben Ein- und Auslaß am Oberrohr einen reichlich bemessenen Durchmesser, durch den man auch die Außenhülle mit durchschieben kann.
Beim zur Diskussion stehenden Rennrad (Marke "Titan", Oria-Stahlgeröhr) hingegen paßt nur der Innenzug durch, die Außenhülle endet zwangsläufig in einem Kabelstopp . Man muß sich das etwa so vorstellen, wie wenn am Oberrohr vorn und hinten je eine Bremszug-Endkappe ins Rohr eingelötet ist. Somit paßt nichts wesentlich dickeres als der Innenzug durch, "Angeln" mit einem gebogenen Draht scheidet deshalb aus.
@ Christoph: die Staubsaugermethode klingt zunächst ganz gut, aber ab Punkt 4 wird's kritisch: wie soll man Nähfaden und Innenzug verbinden, ohne eine zu dicke Nahtstelle zu kriegen ?
@ PeLu: das mit dem Löten hätte den Vorteil, daß die Nahtstelle nicht dicker ist als der restliche Innenzug. Ich befürchte aber, daß die Nahtstelle beim Durchziehen reißt/bricht, und einen zweiten Versuch hab ich nicht.
Markus