Hi @ Harald !
Mal sehen ob ich hier noch was beitragen kann !
Hi @ all !
Was ist das eigentlich für ne Masche ne Frage grundsätzlich mit Hinweisen auf Suchfunktionen zu beantworten. Dann sagt doch einfach gar nix.

Zu deinen Fragen.
Grundsätzlich unterscheidet sich eine lange Reise von der Wochenendtour vor allem durch die Länge. grins

Ich will damit sagen das du im Prinzip die selben Probleme hast dich um Unterkunft, Wasser und Nahrung zu kümmern.

Essen: war noch nie ein Problem. Ich habe allerdings zur Sicherheit einige Beutel Fertignudeln (wo die Soße schon als Pulver dabei ist) dabei. Da wo viele Einheimische essen (nicht nur trinken) wird es schon ok sein.
Einkaufen: Ich war bis jetzt immer allein Unterwegs. Also lasse ich das Rad nur in kleinen Ortschaften kurz angeschlossen allein. Abends suche ich mir meistens eine billige Unterkunft um mir Stresslos ne Stadt anzugucken oder einkaufen zu können. In Ägypten z.B. bist du und dein Rad in einem Strassencafe recht sicher, weil hier der Besitzer in der Regel die neugiereigen und anhänglichen Kids von deinem Rad vertreibt.
Kocher: hier kann ich nur von euch lernen. grins Ich hab bis heute meinen geliebten 80gr MSR Gaskocher mit Kartusche dabei. Das klappt aber nur wenn man von zu Haus losfährt oder die Flughafensicherheitskontrolletties reinlegt.
Ausserdem waren auf den letzten Touren die Kosten für Essen so billig das ich eigentlich nur meinen Kaffee im Hotel zubereitet habe, was mit einem Benzinkocher vielleicht etwas übertrieben wäre.
KLo: Glaub mir, das ist dein geringstes Problem. es sei denn du hast das falsche Wasser/ Essen zu dir genommen. grins grins grins
Duschen: genau deswegen suche ich mir meistens abends ein billiges Quartier. Spätesten nach ein paar Tagen stinkt man sonst wie ein...
Wasser: War nie ein Problem. Wo Menschen sind gibts es meistens auch Wasser. Ich hatte zwar immer einen Minikatydyn dabei, aber eigentlich konnte man immer Wasser oder Cola kaufen. Leider liegt hier das grösste Gefährdungspotential so das ich "Weichei" meisten Wasser gekauft habe.
Allerdings habe ich schon einige male bei der Tourenplanung versagt, das heist ich ging von Versorgung an der Strecke aus wo keine war. Z.b. auf der linken Nilseite nach El-Mynia, wo das erste mal nach 140 km feinster Wüstenstrasse Wasser zu bekommen war. Das ist aber eher ein planerischer Fehler. Hier hatte ich auf der Strecke Hilfe von einer Rot-Halbmondstation bekommen. Die haben mich mit Tee abgefüllt.
Es ging mir damals schon ganz schön mies. Also lieber etwas mehr Wasser dabei haben, wenn die Strecke nicht so klar ist. Der Verbrauch ist nämlich enorm.
Widerstandsfähiger werden: Nicht wirklich !!!
Normalerweise wird man von verunreinigtem Wasser krank.
Ich hatte bis jetzt schon die Bekanntschaft mit Salmonellen und in diesem Jahr in Bulgarien mit "weis der Geier was das war".
Leider hatte ich beim letzten mal kein Immodium Akut und Elektrolyt dabei, so das ich mich beschi.....gefühlt und mehrere Tage damit gekämpft hatte.
Die grössten Problem bei einer langen Tour sind wohl eher Zeit, Geld und Motivation. Am besten du findest es selbst herraus und fährst einfach los.

Achso! Es gibt keine dummen Fragen. Nur dumme Antworten.

jörg