Hallo Axel,
Nachtrag zu meinem Posting zuvor: ich hab`s was Du meinst. Wen ich Dich richtig interpretiere "eiert" (taumelt) die Kurbel durchs Pedalieren auf dem Vierkant herum. Über die Anlagefläche zum Kurbelschraubenkopf würde die Taumelbewegung auf die Kurbelschraube übertragen werden und das Kurbelschraubengewinde würde sich im Wellengewinde abwälzen. Stimmt, wenn die Kurbel lose wäre oder/und die Welle total flexibel. Isse aber nicht, s.o. Im Prinzip hast Du aber recht, wahrscheinlich reichen die auftretenden Kräfte nicht aus, schließlich gibt`s noch die Selbsthemmung des Gewindes infolge Reibung (Loctite?), des geringen Steigungswinkels des Feingewindes und der hohen Schraubenvorspannkraft.
Tretlager hätten bei mir Waschmaschinen-Kugellager, aber- eben auch die durchgehende Spannachse, die ich für konstruktiv einfacher halte als 2 gegenläufige (?) Gewinde in einer finsteren Wellenbohrung
Die Durchgehende Spannachse halte ich auch für sinnvoll. Allerdings hat sie ein höheres Gewicht als zwei kurze Schrauben. Deshalb werden bei der den Tune-Innenlagern gerne die Kurbeln mit Stahlschrauben angeknallt, nach einer gewissen Fahrzeit nochmals nachgezogen und die Stahlschrauben gegen solche aus Titan ausgetauscht. Hmm, jetzt denke ich über eine durchgehende hochfeste hohle Stahlspannschraube nach. Aber ich bin zu faul das zu fertigen ;-). Oder gleich Schlimano Hollowtech 2. Hat bloß leider die flaschen Lochkreisdurchmesser.
Gruß Wolfram