Hallo Andreas,
Ich habe jetzt einige Tage meinen neuen Akkulader mit Spannungsanzeige und kann sagen, dass eine Abschaltung bei 1,42V die Akkus höchstens zu einem Drittel lädt.

wie dieses?
Also mal ganz langsam: welche Zellenspannung haben die Akkus, die Deiner Meinung nach nichtmal ein Drittel voll sind (meinetwegen 1/2h nach dem Rausnehmen gemessen) ?
(Zur Erklärung: Du wirst Dir sicher die typische Entladekurve eines NiMh-Akkus angesehen haben. Für alle Anderen: ein NiMh-Akku gilt als voll, wenn seine Zellenspannung 1.42V beträgt. Beim Entladen fällt die Spannung bei nur 10% Entnahme der Kapazität auf etwa 1.25V ab, bleibt aber dann bis 90% Entladung über 1.1V)
Ich erreiche bei meiner Standlichtanlage immer 1.35V-1.42V (ist temperaturabhängig), die Dinger sind also locker 95% voll!
Der Lader (und der lädt schonend) schaltet nie unter 1,50V ab, also meines Erachtens die Schottkydiode einfach weglassen.
Habe ich kein Problem mit. Meinetwegen nehmen wir als Grenzspannung halt 1.5V. Aber das sollte bei der erreichbaren Ladekapazität einen Unterschied von höchstens 5% ausmachen!
Mein Gedanke war eher, die Akkus noch etwas mehr vor Überladen zu schützen (die mögliche Ladeschlussspannung ändert sich mit der Ladetemperatur. Da ich gern alle denkbaren Temperaturbereiche abdecken würde- sagen wir mal -10 bis + 45°C- hätte ich lieber einen Tick mehr Sicherheit gegen das Akkuabrauchen, auch wenn wir eine Winzigkeit an Kapazität verschenken würden).
Aber wie gesagt, da unser Ladestrom ja für heutige Akkus unkritisch ist kann eigentlich wirklich nicht viel passieren.
Gruß, Jens.