. Bin mit meinem alten Fahrrad aber auch ein paar Mal verreist, allerdings nie in die Berge (das letzte Mal durch Polen). Richtige Berge werde ich meinen Beinen auch nie zumuten, mehr als hügelige Landschaft wird das Fahrrad also nicht bewältigen müssen. Ist für hügelige Landschaften mit Gepäck eine 7-Gang-Nabenschaltung ausreichend, oder ist eine Kettenschaltung auch hier schon angenehmer?
Ich würde niemals nie sagen und im Zweifel immer eine Kettenschaltung empfehlen. Eine stinknormale 3x9 Deore tuts prächtig, ich bin damit 7500 km durch die USA geradelt.
Dann der Dynamo: Nabendynamo?
Würde ich auf jeden Fall empfehlen - es sei denn, du willst mit dem Rad nur Schönwetter-Touren im Sommer machen. Aber in der Stadt bist du wahrscheinlich auch oft abends unterwegs. Und da ist ein Nabendynamo das beste in Sachen Stromversorgung, was dir passieren kann. Welcher? Hängt von deiner Zahlungsbereitschaft ab, ich persönlich habe inzwischen zweit SONs in Betrieb (am Reiserad und am Rennrad). Ist mit Abstand der beste Nabendynamo, den du kriegen, kannst. Aber mit 150 Krachern auch der teuerste.
Ich bin bisher zwei Räder Probegefahren, das T100 der Fahrradmanufaktur und das T600 comfort: Eigentlich hatte ich mich schon vor der Probefahrt für das T100 entschieden, weil es für mich die logische Weiterführung meines alten, sehr geliebten L140 war. Merkwürdiger Weise habe ich es nicht wirklich gerne gefahren während sich das T600 für mich deutlich besser fuhr. (Was nicht an der Federung lag, auf diese würde ich gerne verzichten). Bei den Unterschieden der beiden Modelle sind mir 2 Sachen aufgefallen, zum einen hat das T600 eine bessere Schaltung, zum anderen einen etwas besseren Nabendynamo. Jetzt frage ich mich, was wohl ursächlich für den Unterschied im Fahrgefühl war. (Das T300, welches mir die Antwort hätte liefern können (dynamo des T100, Schaltung des t600), war leider nicht vorrätig.
Fahrgefühl ist eine arg subjektive Angelegenheit und hängt vor allem von Lenker, Sattel sowie ihrer jeweiligen Einstellung ab, und von der Bereifung sowie dem Luftdruck. Kann man aus der Ferne m.E. nix zu sagen.
Und nun zum Rahmen: Mein bisheriges Fahrrad hatte einen Damenrahmen, wobei die oberrohrstange relativ hoch war und aus zwei Streben bestand die sich bis zur Mitte des Hinterrades durchzogen, also eigentlich sehr stabil. Die neuen Damenrahmen der Fahrradmanufaktur hinterlassen bei mir persönlich nicht ganz so einen guten Eindruck, daher überlege ich auf Herrenrahmen umzuschwenken, frage mich aber ob ich mit Gepäck in der Lage bin das Fahrrad zu besteigen und zu verlassen. Ist es auch mit Gepäck kein Problem, das Fahrrad mit einem Beinschwung über den Gepäckträger zu verlassen, oder braucht es da irgendwelche anderen akrobatischen Verrenkungen??
Kommt darauf an, wie du packst. Wenn du nur mit seitlichen Packtaschen unterwegs bist, sind keine besonderen Verrenkungen nötig. Wenn du auf die Packtaschen noch einen Ortliebsack oder ein Ratpack oder wie die Dinger heißen drauftust, schon eher. Für Touren mit viel Gepächt würde ich in jedem Fall einen Herren-Rahmen empfehlen, wegen der höheren Stabilität.
Im Fahrradladen haben sie mich immer angeschaut, und mich auf ein 49 Fahrrad gesetzt.
Das scheint mir doch arg gegen den Fahrradladen zu sprechen. Jeder vernünftige Händler misst deine Schrittlänge. Im Rose-Katalog ist ziemlich genau beschrieben, wie.
Noch was: Schon mal über hydraulische Felgenbremsen nachgedacht? Kann ich nur empfehlen, wobei die HS11 von Magura m.E. vollkommen aussreicht.
Beste Grüße
Olaf