Nein, Verkehrsregeln gibt es nicht, um möglichst viele für die teutsche Seele wohl so nötige Vorschriftenmengen zur Verfügung zu stellen. Sie dienen einzig der Sicherheit. Und ein Auto ist nun mal sowohl schwerfällig als auch "gemeingefährlich" allein wegen der großen Masse, die bei nicht nur streifendem Kontakt zu schweren Verletzungen bis Exitus führt. Deshalb ist da mehr "Disziplin" vonnöten als beim leichten, wendigen und darüberhinaus langsameren, also mehr Reaktionszeit bietenden Fahrrad.
...och, aber sehr schön gesagt. Ich habe da auch eher eine sehr italienische Einstellung im Straßenverkehr. Die hat mir zwar schon so manchen Stinkefinger eingebracht, aber dafür habe ich noch keinen umgefahren. Ein Italiener findet es ziemlich lächerlich, sich von Lichtern und Pfeilen auf der Straße vorschreiben zu lassen, wie er fahren soll, wenn es sein gesunder Verstand doch situationsbedingt besser beurteilen kann. Nebenbei. Gibt es noch ein Land, das es schon ´mal auf über 11000 Verkehrstote gebracht hat, wie bei uns schon dagewesen (vor der Wende)?
Gruß
Josef