Guten Morgen,
Ich bin natürlich schon enttäuscht, aber warte mal das Ergebnis der Reklamation ab.
Ich habe aber hier einiges gelernt.
Beim Zeltkauf achtet man ja meist auf die grundsätzlichen Eckdaten, Form, Personenzahl, Gewicht, Packmaß, leicht aufzubauen, und noch so individuelle Parameter.
Manche nutzen Footprints, man diskutiert noch über Heringe...Zelt abwischen oder nicht...
Aber dass das Material so seine Tücken hat - mir war das so nicht bekannt.
Klar, reinigen, ggf. Imprägnierung. UV Schutz erneuern...Ich frage mich bei meinem, ob da je einer aufgetragen wurde.
Aber dass sich je nach Hersteller Zelte bei Regen lockern, dass diese Art Zelte doch ziemlich sonnenempfindlich sind (ich habe bei einem nun einen Hinweis gefunden, dass das Zelt spröde werden kann...).
Da war auch die Erfahrung mit dem Naturehike anders - da war der Unterboden nicht dicht, Wasser kam durch.. aber gearbeitet hat nichts, und ich hatte einiges an Regen, verfärbt hat sich auch nichts, trotz einiges an Sonne, und das Außenzelt sah nach 5 Wochen aus wie neu, das Material fühlte sich nicht anders an.
Mir war das neu.
Ok, dann stelle ich mich darauf ein, ggf. Nachspannen, lockern, Sonnenschutz, wenn ich irgendwo bleibe...
Bei Regen achte ich eh schon darauf, dass kein Wasser zwischen Footprint und Unterboden geraten kann, wenn Wasser ein bisschen steht, traue ich inzwischen gar nicht mehr. An den Ecken ist das oft schwierig, erst recht bei Starkregen, und da hat auch Vaude geschwächelt.
Wenn nun aber das Fazit ist, dass in der Nutzung die Qualitätsunterschiede nicht so hoch sind, dann kann es auch ein (Xygünstig) werden, das dann entsorgt wird.
Ich mag nur eigentlich keine Wegwerfprodukte, wäre bereit auch etwas mehr auszugeben und bereit, noch sorgfältiger im Umgang zu sein - aber Radreisen per se sind mE materialbeanspruchend.
Vielleicht sind meine Erwartungen an Qualität zu hoch.
Aber wie man sieht - das fängt schon bei den Reissverschlüssen an. Die sollten/müssen halten.
Viele Grüße
Christine