Ich frage auch, weil mein Zelt - ein VAUDE
Mark L 3sichtbar gelitten hat - und ich nicht davon ausgehe, dass es noch viele Touren mitmacht.
Was schade ist, weil es sehr schön im Handling ist, leichter Aufbau, gut belüftet, usw.
Nur mache ich mir Gedanken, was habe ich falsch gemacht, oder war das halt Pech mit diesem speziellen Zelt...
Daher auch die Frage,, wie lange nutzt Ihr Eure Zelte.
Also ich achte auch beim Aufbau auf den Untergrund, verwende einen Footprint, und achte darauf, falls ich feucht/nass einpacke, dass dann beim Aufbau alles abtrocknet. Oder ich das Zelt nach dem Reisetag an einem trockenen Ort auspacke und es abtrocknen kann.
Ich bemühe mich, sorgfältig aufzubauen, gleichmäßige Zugverteilung, stabile Abspannung, aber...
Leider sind die Schnüre, die das Gestänge mit dem Zelt verbinden sehr straff, sobald alle Haken befestigt sind, und nicht zu lockern - und mein Eindruck ist, sie ist im Verlauf der Reise straffer geworden.
An der Hauptlinie meines Zeltes wirken die Aufhängepunkte sehr belastet, und zunehmend besonders wenn es richtig trocken ist und sonnig. Irgendwann habe ich mir angewöhnt, bei Sonne noch eine dünne Plane darüber zu legen (die ich sonst bei Regen als Schutz für mein Rad nehme), das nahm tatsächlich Spannung raus.
So wie sich die Außenhaut bei Sonne zunehmend anspannt, dehnt sie sich bei Nässe deutlich, d.h. trocken aufgebaut, Zelt steht ordentlich, es kommt Regen und die Außenhaut wurde je nach Dauer relativ schlabberig, was bei heftigerem Wind auch nicht gut war - ich habe teilweise nachgespannt, damit das Wasser gut abfloss, (und sobald es trocken wurde, wieder gelockert).
Markant ist, dass sich die grüne Farbe des Aussenzeltes außer bei den Apsiden nach wenigen Tagen in ein schlammgrün verwandelt - ob es nur Optik ist, sich schon der UV Schutz verabschiedet hat oder es noch andere Konsequenzen weiß ich nicht, oder es mit obigem zusammen hängt, und das Material insgesamt fragwürdig.
An den Bögen ergab sich innen sehr viel Zug auf den Reissverschluss des Innenzeltes, vor allem in der Kurve Bogen.
Genau da ist innen der Befestigungspunkt für das Innenzelt und außen der Abspannpunkt für das Gestänge.
Aber selbst mit Sorgfalt im Aufbau hat sich an diesen Reißverschlüssen teilweise der Saum am Reissverschluss aufgelöst, der Stoff franst einerseits direkt am Reissverschluss aus und auf der anderen Seite löst sich das dünne Nylongewebe auf... Trotzdem zuviel Zug? Der Reissverschluss selbst läuft problemlos,, wenigstens das
Ich habe unterwegs dann an der kritischen Innenaufhängung jeweils eine Gummischnur eingezogen... (das Zelt ist reklamiert, weil ich der Meinung bin, dass da unsauber vernäht wurde, vielleicht auch der Stoff zu knapp...)
Ein Fehler meinerseits (ich frage) - ich habe, wenn frühs das Zelt so super nass war - es mit einem weichen Lappen abgewischt, - das soll man angeblich nicht? Nur schütteln?
Nun war das aber auch nicht täglich... Letztendlich 3-4 mal, nachdem ich es irgendwo zufällig gelesen habe.
Auf jeden Fall aber war beim letzten Regen nach 6 Wochen das Aussenzelt an einigen Stellen durchgeweicht - kein Kondenswasser. Also fällig für die Neuimprägnierung. So früh?
Unterboden ist dicht geblieben...
Nachdem Ihr hier teilweise ganz andere Touren würde ich sagen, dass mein Zelt ganz normal belastet wurde.. Auch wenn es viel regnete und heftig... Für ein Trekkingzelt.
Habe ich falsche Erwartungen, Ihr habt ja auch ganz andere Nutzungszeiten (mit 365 Tagen wäre ich durchaus zufrieden 😉) oder war es Pech, oder ändert Ihr was an Euren Zelten?
Bei der nächsten Tour dann Imprägnierung einpacken, Reparaturset, etc?
Aber von Euren Beiträgen macht Ihr auch nicht mehr, guter Auf und Abbau, nicht zu lange nass im Sack,..
Viele Grüße
Christine