Hallo Uli,
Nein ich bin nach wie vor nicht einverstanden mit der "relaxter" Aussage.
Ich komm mit Randonneur und Rennrad schneller den Berg hoch, ich muß aber nicht, d.h. ich brauche beim gleichen Tempo, das mir mit dem Liegerad ein eher anstrengendes Vergnügen ist, mit Randonneur oder Rennrad eher entspannt hoch. Wenn ich mit dem Liegerad ein entspanntes Kurbeltempo in der betreffenden Steigung fahren kann, ist es entweder nicht sehr steil und mit keinem Fahrrad muß ich mich sonderlich anstrengen, es sei denn ich will schnell fahren oder es ist für Rennrad bzw. Randonneur zu langsam.Gleiches bestätigen viele aus dem Liegeradforum.
Vergiß nicht , ich mache diese Aussage ja nicht als Liegeradfeind, ich fahr gerne mit meinem Liegerad und bin meine Hausstrecken mit allen drei Rädern gefahren. Über alle Strecken ausgenommen lange und steile Alpenpässe gerechnet bin ich mit dem Liegerad ungefähr auf Rennradniveau.
Auch das zusätzliche Training für Rücken und Bauchmuskeln klingt bei Dir nach unerwünschter zusätzlicher Belastung. In Wirklichkeit ist es eine höchst wünschenswerte Allgemeinprophylaxe gegen Rückenbeschwerden.
Wenn Du nur auf sehr kurzen Steilpassagen den Wiegetritt nutzt, verschenkst Du eine wesentliche Möglichkeit die Muskel- und Kreislaufbelastung zu wechseln. Ich fahre an langen Steigungen zwischendurch immer mal bis zu 100 Hm am Stück im Wiegetritt unter Einsatz des Körpergewichtes. Die Technik, dabei nicht den Puls in unzuträgliche Höhen zu treiben, muß man allerdings üben.


Gruß

Theodor