Der August ist ja hier die Haupt-Ferienzeit, Du wirst vermutlich nicht alles offen vorfinden, zumindest in den Ecken, wo es eher einheimischen Wochendtourismus gibt.
Das ist jedoch auf der französischen Seite recht ähnlich. Solltest Du dort fahren, ist zu beachten, dass es zwischen Straßburg und Colmar sehr eng wird mit Campingplätzen. Zudem ist der Großraum Straßburg mittlerweile extrem verkehrsreich und man kann das nicht mehr über den Rheinradweg umgehen, weil der nördlich von Straßburg gesperrt wurde und man über die Dörfer umgeleitet wird. Ich bin deshalb schon häufig über die Pflimlin-Brücke nach Deutschland (bzw umgekehrt), wenn ich nicht nach Straßburg hinein möchte. Im August wirds da aber, ebenso wie in Freiburg (Hauptferienzeit in den kompletten Region) sehr voll sein, das hat scheints auch zugenommen.
In Goldscheuer konnte man mal gut essen, aber da gerade das große Gastronomiesterben in Gange ist, würde ich nicht drauf wetten, dass das immer noch so ist. Verhungern wirst Du aber weder in Frankreich noch in Deutschland.
Burgen findest Du auf der Strecke einige, bei Baden-Baden empfiehlt sich die Y -Burg und die Burg Hohenbaden (mit Battertfelsen).
Bei einer Badentour ist das eigentlich Pflicht, auch wenn der Zustand der Burg schon besser war.
Die Ebersteinburg teilt sich in Alt-Eberstein, das das letzte Mal wo ich da war geschlossen war (samt dazugehöriger Wirtschaft) und dem Schloss Eberstein, welches ein sehr edeles Restaurant beherbergt (toller Blick in Richtung Gernsbach über die Weinberge). Von dort kann man sowohl Richtung Rheintal als auch Richtung Murgtal abfahren.
Lass Dich nicht auf Radrouten festnageln (auch der französische Weinradweg lässt sich gut individuell abändern, indem andere Wege in Betracht gezogen werden), es gibt gute Alternativrouten über Feldwege, Wirtschaftswege, Weinbergwege und kleine Straßen. Eine wirklich gute Strecke musst Du Dir selbst zusammen basteln.
Gruß
Nat