Hallo Allerseits,
also mal bezugnehmend auf Radernährungsempfehlungen von Experten aus dem Radsport. Das "Magnesium-Defizit" ist im Normalfall eine "urban legend" und die Krämpfe kommen aus einer allgemeinen Mineralunterversorgung. Typischerweise durch zu wenig trinken bzw. etwas Trinken mit zu wenig Mineralen. Ob man Sachen wie Maurten (Kohlenhydratmixgetränke) braucht, hängt davon ab wieviel Gas man gibt (sprich wie weit man Kohlenhydrate rausballert).
Viel Trinken ist wichtig, aber - wie Du richtig schreibst - muss es auch etwas sein, was ausreichend Mineralien liefert. In Irland hatte ich einmal Wasser erwischt (ich hatte nicht auf die Zusammensetzung geachtet), welches im Kleingedruckten auch für Babynahrung aufgrund geringen Mineraliengehalts empfohlen wurde. Ich hatte fürchterliche Krämpfe. Hier half ein in der Drogerie besorgtes Magnesiumpräparat relativ schnell und ich denke schon, dass Magnesium eine wichtige Komponente ist. Seitdem achte ich aber generell darauf, Mineralwasser zu trinken, bei der die Liste der Mineralien zeigt, dass ich ausreichend versorgt werde (wieder mit Schwerpunkt "Magnesium"). Damit konnte ich immer Krämpfe vermeiden, ohne zusätzlich Präparate zu schlucken.
Möglicher "Unterzucker" ist noch einmal ein anderes Problem. Hier komme ich aber bei meinen Strecken (jetzt aktuell drei Wochen mit im Schnitt knapp über 100 km pro Tag) mit ausreichender Ernährung gut zurecht.