Ich kenne Finalgon eher als Hexenschuss -Salbe. Ich selbst halte übrigens die Anwendung irgendeiner Salbe ohne vorheriger Verletzung, vorherigen Erkrankungen (zb Arthrose) oder sonstigen erheblichen Beschwerden bei einer Tagesleistung von 100 km für überflüssig.
Allerdings finde ich selbst den Geruch der weiter oben erwähnten Latschenkiefernsalbe klasse.
Ansonsten empfehle ich einfach loszufahren und zu schauen, obs passt. Wer nicht gerade die abwegigsten Trails im Gebirge anvisiert, wird schon klarkommen und kann mitten in Mitteleuropa jederzeit auf allerlei Hilfsmittel, wie Geschäfte, Bahnen, Apotheken etc zurück greifen.
Ich plane bei meinen Touren (zumindest den asphaltlastigen) immer mit einem ungefähren Schnitt von 100 km /Tag und rechne dann 1-2 Tage raus zur Sicherheit, für Unwetter, Pannen, Unlust, Krankheit etc. Das kommt meist hin (ich bin starke Mitte 50).
Im Hochgebirge kanns sein, dass die Etappen kürzer werden, weil man vielleicht keine Lust hat zwei oder drei höhere Pässe am Tag zu fahren und früh pausiert. Manchmal fährt sich das aber bei der Abfahrt in tiefere Lagen wieder ein.
Ansonsten hängt vieles auch von der Art der Routen und Gegebenheiten ab(Schotter, Asphalt, Straße oder Veloroute oder Wanderweg, viele Höhenmeter oder keine, Wind etc). Wer früh losfährt und ohne sehr lange Pausen bis zum späten Nachmittag oder Abend durchfährt, sollte es aber auch bei eher geruhsamem Tempo auf um die 100 km bringen, wenn keine größeren Unerfreulichkeiten (Pannen! starke Gewitter etc) oder Erfreulichjeiten (feucht-fröhliche Einladungen zb) eintreten.

Gruß

Nat