Die Verkehrsdichte ist auch am Comer See sehr stark von der Zeit abhängig. Ich war im September auf DIESER Tour dort unterwegs und hatte so gut wie keinen Verkehr. Erst Richtung Ebene wurde es tatsächlich blöd, vor allem rund um Bergamo.

Zum eigentlichen Thema und für den Themenersteller:
Was die Pässe angeht: Außerhalb des Wochenendes sind die meisten nicht so furchtbar stark befahren, vor allem früh am Morgen oder spät am Abend ist da nicht so arg viel los. Den August als Haupreisezeit vieler Alpenanrainer würde ich generell meiden.
Der hier erwähnte Bernina ist vom Inntal aus nicht sehr schwer und dafür sehr schön, auch der Ofenpass (hat aber eine Zwischenabfahrt) gefiel mir mit seinem eher nordischen Charakter sehr gut. Allerdings sind eigentlich alle Übergänge auf schweizer Seite höher als zb Reschen und Brenner. Letzterer ist meiner Ansicht nach der einfachste der bekannten Übergänge, ich habe dort sogar im Dezember Radreisende gesehen.
Ich würde aber, wenns denn zwingend Radrouten sein müssen (ich selbst fahre eigentlich immer lieber unabhängig davon dort wo es mir gerade passt) generell auch einmal einen Blick auf die Velorouten der Schweiz werfen. Da käme vielleicht zb auch die Rheinroute, die Nord-Süd-Route oder die Graubünden-Route in Frage.

Gruß
Nat