Den rücksichtsvollsten Verkehr gegenüber Velos den ich bisher erlebt habe, gabs in Spanien. Aber da ist das mit der Anreise im Nahverkehr nicht so trivial.
Auf dem Balkan fand ich den Verkehr abseits der Hauptrouten eher verhalten, vor allem in Serbien war auf Nebenstrecken sehr wenig los und wir hatten da bislang immersehr interessante Begegnungen, die dazu geführt haben, dass wir da beinahe länger gedauert"hängen" geblieben wären. Velorouten habe ich da nie vermisst (ich fahre sie aber auch sonst auch nicht so oft, zumindest nicht tagelang). Im Mai hatten wir da schon um die 30 Grad, aber auch schon eher 20 und Regen. Ebenso in Ungarn, das für mich aber immer eher Transitland war, auch weil mir slawische und romanische Sprachen leichter fallen und ich lieber ein paar Berge oder Hügel habe.
Ich kann mir aber im April auch eine Fahrt an der Donau als angenehm vorstellen. Wir sind einmal im März von Bratislava aus ein Stück Richtung Süden geradelt und es war recht angenehm und auch eher warm.
Ansonsten: Ganz ohne großen Anreiseaufwand könntet Ihr von Basel aus auf elsässischer oder badischer Seite mit kleinen Schlenkern in die blühenden Streuobstwiesen am unteren Rand der Vorgebirgszone bis Strasbourg radeln. Da dann an den Rhein-Marne Kanal und weiter nach Nordwesten bis Luxembourg. Da hat es viele schöne Velorouten, auch an alten Bahntrassen.
Von da könnt Ihr dann weiter an die Mosel und von dort an den Rhein.
Wir haben ähnliches einmal im April gemacht, nachzulesen
hier und es war durchweg empfehlenswert.
Im gesamten Rheintal vom Mittelrhein bis zum Ober- und Hochrrhein ist das Frühjahr eher mild, oft auch schon sehr warm, wenn auch selten durchgehend trocken.
Auch die Bahnverbindungen sind überwiegend gut.
Gruß
Nat