Letztlich ist bei der barometrischen Höhenmessung nur der vom benutzten Gerät gemessene Luftdruck die entscheidende Größe. In Bodennähe entspricht eine Druckänderung von 1 Hectopascal etwa 8 m Höhenänderung. Der in der Luftfahrt gebräuchliche Standardluftdruck ist 1013,25 Hectopascal. Welche Messtoleranz will oder sollte man den üblichen Konsumergeräten, wie beispielsweise den bekannten GPS-Geräten, zugestehen? Selbst wenn man eine Toleranz von nur 0,1 % einräumt, wird man halt Differenzen von ca. 10 m hinnehmen müssen. In der Luftfahrt gibt es den schönen Spruch "vom Hoch ins Tief geht schief" Da ist es oft ratsam, sich gelegentlich vor einer Landung von einer Bodenstelle den dortigen aktuellen Luftdruck bestätigen zu lassen. Das dürfte beim Radfahren im Regelfall auch bei den gelegentlich zu beobachtenden "Abstiegen über den Lenker" nicht erforderlich, praktisch kaum durchführbar und daher durchaus verzichtbar sein.
