Hallo Mario,
ich habs ja oben auch schon gesagt, ich selber bin fast immer ne Wenn-schon-denn-schon-Käuferin. So besitze ich zwar wenige aber nicht gerade billige Klamotten, die ich auch recht lange trage und habe kein Problem damit, für ein paar Schuhe deutlich über 100 Euro auszugeben, wenn ich damit gut laufen kann. Ebenso zahle ich meine Kompressionsstrümpfe und Einlagen selber, weil es mir meine Gesundheit wert ist. Wenn kinderlose Doppelverdiener daüber schimpfen, dass sie wegen sich ändernder Besitzverhältnisse ihrer Hausbank künftig unverschämterweise kein kostenloses Konto mehr kriegen, dann geht mir der Hut hoch. Das ist die 'Geiz-ist-geil'-Mentalität, die mir auf den Nerv geht.
Andererseits gönne ich jedem von Herzen ein 3.500-Euro-Fully, ich hab ja bekanntermaßen selber ein paar nicht ganz billige Räder im Keller stehen (bei denen die Kaufentscheidung nicht unerheblich davon beeinflusst war, dass die Vorgänger immer kaputt gingen....) und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass 1.500 Euro für ein Fully knapp sind, persönlich hätte ich ohne groß Ahnung zu habe eher mal 2.000 angesetzt Insofern sind wir uns wahrscheinlich ziemlich einig.
Die Frage ist aber wo das sinnvolle Geldausgeben aufhört und die Affigkeit anfängt. Meine Kritik bezog sich wirklich einzig und allein auf den Satz, man dürfe sich *keine* Schmerzgrenze setzen. Wir besitzen z.B. auch kein Titan-Tandem und keine 16-Speichen-Tandem-Laufräder, obwohl das sicher was hätte, aber da ist sogar meine Schmerzgrenze überschritten.
Martina