Hallo HAL,

Netter Erfahrungsbericht mit interessanten Erkenntnissen! Ein paar Anmerkungen:

Das Preisniveau bei Lebensmitteln finde ich vergleichbar mit Deutschland, wenn man die Qualität berücksichtigt, bei gleicher Qualität sogar eher günstiger. Bahnhöfe und Innenstädte sind in der Regel picobello sauber, dafür sind die dunklen Ecken, in die man auf der Durchreise meist nicht kommt, um so desolater. Radreisen erlebt in den letzten Jahren eine Renaissance, kann dabei aber auf eine lange Tradition in den 30er- bis 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts aufbauen. Diese Tradition erklärt auch die positive Einstellung gegenüber Reiseradlern, die im Kontrast zu der Geringschätzung des Alltagsradelns steht, die ausserhalb einiger fortschrittlicher Städte immer noch weit verbreitet ist.

In deinem Reisebericht äusserst du die Befürchtung, dass Schienenersatzverkehr ein Problem für den Radtransport sein könnte. Meine Erfahrungen waren da durchweg positiv. So bin ich letztes Jahr von Pau nach Narbonne mit Bussen im Ersatzverkehr gefahren und das Rad fand immer problemlos Platz im Gepäckbereich, auch wenn noch ein oder zwei andere Räder dabei waren.

Grüße
Rainer