kann das sein das die Höhenangaben mehr oder weniger von der Anwendung "interpoliert" werden, also mit Bergen oder Hügel die in unmittelbarer Nähe zum Fluss sind, "verrechnet" werden ?
Genau so. Höhenmeterangaben sind nur im Hochgebirge zuverlässig, ansonsten eher Fantasiewerte.
Einem Navigationgerät zu folgen ist für mich indiskutabel.
Betrachte ein GPS-Gerät bitte nicht als Navi, sondern als mobile Landkarte. Klingt das dann besser?

Elektronische Landkarte, auf denen die Radwege eingezeichnet sind, gibt es zu Hauf, und du kannst beliebig reinzoomen.
Kein Mensch zwingt dich, bei so einem Gerät die Zieleingabe zu verwenden, sondern es ausschließlich als Landkarte zu benutzen.
Denke die klassischen Wege sind gut ausgeschildert ?
Nein, sind sie nicht. Mit genau dieser naiven Denkweise bin ich an meine ersten Radtouren herangegangen, und sehr schnell eines besseren belehrt worden.
Die Wegweiser, sind zu klein, in Tarnfarben gehalten (hellgrün auf weiß ist im deutschen Sommer mit seinen grünen Blättern super schlecht zu sehen) und stehen an Stellen, an denen man sie nicht vermutet (linksseitig, hinter Hausecken etc.). Du brauchst nur einen einzigen zu übersehen (und das geht schnell), und schon bist du weg vom Radweg. Wegweiser zurück stehen da im allgemeinen auch nicht, und dann geht die Sucherei los.
Spätestens wenn du innerhalb von 5 km das vierte Mal ahalten musstest, um an unscheinbaren Kreuzungen die Wegweiser zu suchen, die Papierkarte rauszupopeln und daurch unendlich Zeit verlierst (das sind dann auf 50 km 40 mal anhalten, bei je 3 min Sucharktion pro Kreuzung also 2 Stunden verloren), dann wirst du das mit der elektronischen Karte und dem GPS anders sehen...

Viel Spaß auf deiner ersten Tour!
Gruß
Thoralf
PS: Hier, der Bericht meiner erstan Tour allein in dem naiven Glauben, es gäbe eine einfach zu lesende Beschilderung:
Berlin - Zeitz und zurück (4 Tage) (Reiseberichte)PPS: Ein ganz typisches Schild ist hier:
Preisfrage: Wo geht es lang?

Kleiner Tipp - nicht dort, wo du vermutest...