Ich bin nicht massiv übergewichtig, sondern mit zarten 80kg auf 190cm Größe ein wenig spillrig. Mir ist es trotzdem gelungen, inzwischen 4 Rahmen zu zerbrechen. Wenn Du meinen Beitrag oben zu Ende liest, dann ist es aus meiner Sicht viel wesentlicher, was man mit dem Rad anstellt. Ich bügel halt gern mit dem ungefederten Tourenrad durchs Gemüse und auch mal im Gebirge die Ackerpisten herunter. Gottlob sind mir die Rahmen immer im Stadtverkehr am banalen Bordstein oder sonstwo zerbrochen, wo es nicht weh tat. Vorausgesetzt, der 200kg Klops fährt nur friedlich auf dem Asphalt herum, hält sein Rad immer länger als meins. Das hat dann aber wenig mit der Qualität des Rades zu tun, deshalb stelle ich solche Angaben auch in Frage.
@tm52: Auch die Belastungsgrenzen bei Felgen, Steuersätzen, Ketten, Bremsen oder Sätteln können nicht erklären, was man dazu mit dem Rad anstellt bzw. anstellen muss. Bei den Felgen spielt es zudem eine sehr erhebliche Rolle, dass der größere Teil des Gewichts auf dem Hinterrad liegt. Sobald hier bei hohem Gewicht Bodenwellen, Kurven oder sonstig schlechter Belag zur Geltung kommen, kannst Du den ganzen Quatsch vergessen. Stark übergewichtige Menschen neigen eher nicht dazu, schlechtes Gelände mit ihrem Gewicht zu glätten. Deshalb kann es möglich sein, dass sie die Problematik später bemerken als ich. Und trotzdem würde ich immer versuchen, die Fuhre möglichst unter 140kg zu halten. Es gibt ja auch übergewichtige Menschen, die keineswegs unsportlich sind. Die bekommen Probleme beim Radfahren mit Gepäck oder im Gelände, mit jedem Fahrrad. 160kg sind aus meiner Sicht zu viel, um damit abseits vom Asphalt herumzufahren.
Gruß Peter