Hallo!
Ich hab mein TT Silk Road ebenfalss beim einem sehr guten Händler aufbauen lassen und war (gegen Aufpreis) dabei und durfte mithelfen...
Der Deal war der normale Listenpreis des fertigen Rades des Händlers + die Montagepauschale + die Dabei sein dürfen Pauschale und alles erklärt bekommen...
Dabei zu sein und etwas mit helfen zu dürfen gibt einem Leihen sehr viel selbstvertrauen um später auch grössere Veränderungen/Raparatren an zu gehen!
Leider hat die Montage beim Händler und das Dabei sein auch nicht vor Montagefehlern geschützt, die am Werk vielleicht nicht passiert wären oder die zummindestens von der Garantie sehr viel einfacher hätten abgewiklet werden können.
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, auch solche, die eigentlich nicht passieren dürfen. Mein letztes noch von meinem Radhändler aufgebautes Reiserad hatte nach 70km Großraum Neapel mit dem dortigen wunderbaren Kopfsteinpflaster einen Achter im Hinterrad, der eigentlich unnötig sein sollte. Da kam das Rad gerade aus der Werkstatt, es war anders leider nicht möglich.
Ich glaube, ich habe ihn nicht einmal darauf angesprochen. Das Rad auf den Kopf stellen, ein bisschen mit dem Speichenschlüssel arbeiten hat genügt, dass das Hinterrad für lange Zeit seine Form behalten hat. Bei dem Freundschaftspreis, den er mir gemacht hatte, war das für mich zwar nicht gerade erhebend, aber locker inbegriffen. Auch mein Radhändler wusste, dass ich selbst einspeichen kann.
In einem Punkt tue ich mich langsam mit dem Hinterfragen des Preises für den Aufbau schwer: Es handelt sich um ein teures Rad mit Spezialwünschen. Da sollte, denke ich, bei sauberem Aufbau die eine oder andere Stunde bei der Montage mehr drin sein als bei besserer Massenware oder einem Geiz-ist-geil-Rad, dessen Besteller den letzten Euro herausholen will. Ich habe auch schon mehrere Räder aufgebaut und bin nie an 3 Stunden Zeit dafür heran gekommen. Sorgfältiges Arbeiten braucht auch Zeit.
lg!
georg