In Antwort auf: derSammy
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Laufräder mit 406mm oder gar noch kleiner steuern ziemlich zielsicher in jedes Loch hinein. Mag sein, dass Radreisen damit funktioniert, aber für mich ist das nix. Der Markt an Falträdern mit größeren Laufrädern ist extrem übersichtlich. Es gibt noch wenige Exemplare von z.B. Dahon, aber seit dem Einstellen von Matrix/Cadenza fällt mir nix mehr mit einem wirklich steifen Diamant-Rahmenkonzept ein.

Und ungefederte 559mm sind da so viel anders? Dass man dann plötzlich über all die Unebenheiten hinwegschwebt in die man mit 406mm noch reingefallen ist widerspricht doch schon etwas der Physik.

Zitat:
Schaltung ist auch so ein Thema. Häufig sind die Faltradschaltungen sehr begrenzt. Nur ein Kettenblatt vorn oder Nabenschaltungen mit zu wenig Übersetzungsspektrum. Wäre mir zum Radreisen deutlich zu restriktiv. Reicht für flache Flussradwege, aber nicht wenns bergig wird.
Schade, dass man so selten die 11er Alfine bei Falträdern findet. Durch die kleinen Laufräder fällt da die Problematik des "zu dicken" kleinsten Ganges weg und man kann die Alfine in zulässiger Weise richtig berggängig einsetzen. Allerdings werden solche Falträder keine Gewichtswunder werden.

Es verbietet ja niemand eine ordentliche Schaltung einzubauen. Schlechte Schaltung beim Faltrad bedeutet erstmal nur dass man beim Einkauf an der falschen Stelle gespart hat. Aber es kauft doch auch keiner ein Baumarkt-MTB und beklagt sich dann nachher dass Federgabeln echt nicht fürs Reiseradeln geeignet ist?