Zum TE selbst: Leider keine Kommentierung möglich, da zu wenig technischen Details zu Schäden, Nutzung vor den Schäden und den Reparaturen.
Zu den anderen Punkten:
- Fahrergewicht: Maximal erlaubtes Kurbeldrehmoment ist 250Nm. Fahrergewicht (nicht Systemgewicht!!) von 110kg incl. Rucksack läßt dazu Reserve (bei 180mm-Kurbel und vollem Gewicht kommt man auf etwa 200Nm). Auch bei der Speedhub wurden die freigegebenen Belastungsgrenzen mit der Zeit und den Erfahrungen erweitert
- Schalten unter Last: Die Diskussion war, ist und bleibt sinnlos. Geht strenggenommen bei keinem Zahnrad-Schaltgetriebe (Speedhub, Pinion, Effigear, ...), da tragende Flächen unter Druck verschoben werden müssten und sprunghaft die Drehzahl zu ändern wäre. Deshalb ist Pedaldruckreduzierung in allen Gängen und für alle solche Schaltungen sinnvoll. Beim KFZ übernimmt das zwangsweise Kupplung und Synchronringe.
- Kurbel versetzen: Sehr gute Vorgabe von Pinion, die Getriebeeingangswelle über die Zeit gleichmäßig zu belasten. Beim KFZ mit den (über Schwungscheibe geglätteten) Stoßmomenten des Motors positioniert die Kupplung Kurbelwelle zu Getriebeeingangswelle immer wieder neu und zufällig. Bei Normalrädern gibt es dafür das "Kettenblattversetzen" - wer auch immer es durchführt.
- Kurbelklemmung: Ähnlich Schimano HT-II. Shimano: 2 x M6-Schrauben, 12 - 15Nm, wechselseitig, schrittweise anziehen, regelmäßig prüfen. Pinion: wie Shimano, aber bisher 5 - 6Nm (2 x M5-Schrauben?), aktuell auf 10Nm. Normalerweise wird "Setzen" im Maschinenbau durch rechtzeitiges Nachziehen kompensiert und nicht bis zum Wackeln und Ausschlagen gewartet. Ggfs. würden die bisherigen 5-6Nm dann völlig reichen.
- Temperaturgrenzen: ist sinnvoll, da es (noch?) keine Winteröl-Vorgabe von Pinion gibt und daher das Öl einfach zäh wird.
Fazit: Die Vorgaben des Handbuches sind mMn völlig i.O.