Hallo Uli!
Es würde mir einen Espresso Doppi in der Cafeteria einbringen.
Den Espresso wirst du wohl auch auf längere Sicht noch nicht spendiert bekommen.

Sprich, das es zurzeit nicht möglich ist, den gefahrenen Track - wie beim 60CSX o. Etrex Vista & Co - direkt auf die µSD-Karte abzulegen.
Bereits fertige Tracks können bei den Geräten der neueren Generation (nach den 60ern, Etrex Vista etc.) auf der Speicherkarte abgelegt (Ordner Garmin --> Unterordner GPX) und auch im Trackmanager aufgerufen und genutzt werden.
Die Grenze von 200 Tracks zu jeweils max. 10000 Punkten, die Garmin angibt, ist von Garmin so gewählt, das bei bis zu den 200 Tracks alles so tut, wie es soll.
Man kann aber durchaus auch >200 Tracks insgesamt (Archiv im internen Speicher, aktuelle Aufzeichnung, sowie geplante Tracks im internen Speicher und auf µSD haben. Es besteht dann aber die Gefahr, das der Start des Gerät, mit zunehmender Anzahl, etwas länger dauert (hatte selber mal auf dem 62s ca. 250-300 Tracks drauf). Das größere Problem ist aber eher, das man irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht...

Sprich, die Suche im Trackmanager dauert länger...
Da ja Urs auch nachts fahren will / muss, würde ich
zusätzlich auf einen externen Akku setzen (Powerbank mit z.B. 10Ah/10Wh). Dieser kann dann bei Pausen konventionell an Netzspannung geladen werden.
Ich würde - gerade hinsichtlich der systembedingten Bedienungsprobleme eines Tatsch-Bildschirms - auf ein Tastengerät setzen. Das 64s ist mittlerweile gut nutzbar, die großen Mängel zu Beginn wurden über Updates behoben.
Da Urs ja auch sicher Gewicht sparen möchte, kann er sich ja auf die nötigen Karten seines Tourkorridors beschränken. Er spart dann sicher ein 1 Pikogramm ein.

Ich nutze momentan eine 32gb µSD-Karte Class 10, die z.Z. ca. 16gb an diversen Karten enthält. Ohne das hierunter die Geschwindigkeit des Geräts oder des Kartenaufbaus leidet. Aktiviert ist aber immer nur die jeweils die eine gerade benötigte Karte (Kartenwechsel erfolgt über wenige Tastendrücke während der Fahrt). Die Grenze der Kartenmenge liegt immer noch bei 4025 Kacheln und je Datei bei max. 4gb.
Der Vorteil mehrerer verschiedener Karten auf einem Garmin-Gerät für ein bestimmtes Gebiet ist, das man die verschiedensten in den Karten enthaltenen POIs nutzen (suchen) kann, ohne das eine der Karten aktiviert sein muss. Sprich der Suchvorgang nach POIs erfolgt gleichzeitig immer auf allen Karten, die im internen Speicher und auf der µSD-Karte liegen. Zusätzlich können natürlich mittels des Garmin POI-Loaders eigene Wegpunktsammlungen (z.B. Archies CP-Sammlung) mit >1000 Wegpunkten auf dem internen Speicher o. auf der µSD ablegen (Ordner Garmin - Unterordner POI, Dateiformat .gpi).
Unabhängig davon können noch mal insgesamt 1000 eigene Wegpunkte angelegt werden (am Gerät, oder von außen übertragen).
Das größte Problem bei dieser Tour dürfte aber weniger die Navigationsthematik sein, sondern eher das nachhaltige Energiemanagement der eigenen Antriebseinheit.

Da gab es schon einige andere, die aus diesem Grund abbrechen mussten.
Und genau deswegen muss auch die Bedienung des gesamten Systems "sitzen"! Also vorher üben!