In Antwort auf: veloträumer
Selbst wenn ich keine Daten mehr erfassen würde, bräuchte ich einen Tacho aus vielerlei Gründen

1) Mein Tacho ist die einzige Uhr

Seh' ich auch so. Und wenn ich dank Uhr und Kilometerzähler weiß, wie weit es noch bis zum Bahnhof ist, dann kann ich auch abschätzen, ob ich schneller fahren muss oder auch noch eine Pause machen kann. Man kann ja tagsüber noch soviel Wert auf's schöne Erlebnis legen, am Ende des Tags ist es irgendwie blöd, wenn man in irgendeinem Provinzkaff feststeckt, weil man den letzten Zug nach Hause verpasst hat.

In Antwort auf: veloträumer
2) Bei brisanten Abzweigungen etwa ins Feld

Muss nicht mal im Feld sein. Wenn ich beispielsweise spätabends mit dem Zug irgendwo ankomme, dann will ich nicht lange nach dem Hotel suchen müssen. Da ich kein GPS habe, schreibe ich mir halt vorher auf "geradeaus, nach 900 m links" und dergleichen.

In Antwort auf: veloträumer
Die häufigste Frage allerdings von (meist) Nichtradlern, die mir von freundlich grüßenden und gratulierenden Menschen entgegen schmetterte, war die, wieviel Kilometer ich denn bisher geradelt bin.

In der Tat. Ich finde das irgendwo zwischen belustigend und nervend und antworte meistens einfach "genug".

Viele Grüße,
Stefan