Ich würde bei einem Fahrradfahrerwintertreffen auch mit Leuten rechnen, denen Winterfahrten nicht gänzlich neu sind. Also was zum Geier sollten wir sonst machen?
Meint der Peter
Reden. Lachen. Vorträgen lauschen und Bilder gucken. Essen. Trinken. Bei Schnee und Frost hüte ich Gebäude und Zelte und werde laut bellen, wenn sich Fremde nähern.
P.S.: Radeln im Schnee: In einer Gruppe muss man damit rechnen, dass gerade bei Bergtouren nicht alle schneefeste Schuhe bereit halten. Radschuhe mit Cleats sind ganz schnell von unten durchnässt, es reichen wenige Schritte im Sulzschnee. Dazu braucht es keine Schneelawinen à la Himalaya für unbelehrbare Massentouristen mit Adventure-App. Frieren die Zehen, rücken auch keine Rettungshubschrauber im Schwarzwald aus. Höchstens lachen ein paar Auerhähne und ein Schwarzwaldelch stürmt aus dem Gebüsch, wenn die Radler jaulen. Zum Wegrutschen und massiven Schwierigkeiten mit Radschuhen und Radl reichen auch kleinste Schneefelder, wie ich schon auf Sommertouren erlebt habe. Man glaubt kaum, wie gefährlich und kraftraubend ein paar Meter Schnee sein können. Bei Sulzschschnee werden ggf. sogar zuvor radelbare plattgwewalzte Schneepisten unfahrbar - sowas habe ich in den Vogesen schon erlebt. Ein Frühjahrserwachen auf den Schwarzwaldhöhen muss also auch kein Vorteil sein. Höhenmeteranalysen im Februar sind ebenso sinnfrei (Erik hat es erklärt) wie Distanzrekordversuche aus der Leistungsabteilung des Forums den Kuschelfaktor des Treffens deutlich nach unten drücken. Sinnreicher wäre es, über ein geeigntes Glühwein-Rezept zu diskutieren - für die langen dunklen Stunden am Kamin.