Meine Hornisgrinde-Erfahrung ist tatsächlich singulär. Allerdings bestätigst du doch nur indirekt, dass bei Kaltenbronn es mehr Wege gibt als bei der Hornisgrinde, letzlich auch durch die Infrastruktur inklusive der Parkplätze mehr Besucher zu erwarten sind, wenn Ausflugswetter herrscht. Erst willst du mir beweisen, dass das Wegenetz in Kaltenbronn überragend ist, dann willst du mir zeigen das wiederum an der Hornisgrinde die Hölle los ist. Irgendeine Abwägung muss man schon treffen, offenbar ist meine Einschätzung richtig, obwohl ich die Hornisgrinde nur schlecht kenne.Über Kaltenbronn/Schwarzmiss bin ich schon mehrfach gefahren (Straße), auch einmal Schotter runter ins Eyachtal. Allgemein bin ich aber kein Wanderer oder Schotterfahrer, sodass ich eher die Straßenperspektive kenne mit wenigen Seitenblicken. Mehr dürfte bei einer Forumsausfahrt im Winter erst recht nicht drin sein.
Die Definition Kaltenbronn ausschließlich als Weiler nehme ich zurück, wenngleich ich darauf verweisen darf, dass die Mehrfachverwendung für Landschaftsgebiete und Orte eher unglücklich ist, zumal auf -bronn zumindest im Südwesten mir ausschließlich Ortsnamen bekannt sind. Es heißt z.B. Heilbronn und drumrum "Heilbronner Land". Ich bin diesmal für dich tatsächlich in Wikipedia gegangen und dort findet man ethymologisch "-bronn" für Brunnen, eine typischer Ortsname und Brunnen als lokale Stelle für eine Ortsgründung ist nunmal auch nachvollziehbar. Es ist streng genommen keine übkliche Flächenbezeichung, also irreführend, wenn Kaltenbronn die ganze Hochfläche bezeichnen soll - rein sprachlich betrachtet. Es müsste also Kaltenbronner Schutzgebiet (o.ä.) heißen, also um Kaltenbronn herum. Ich glaube also kaum, dass deine apodiktische Empörung angemessen ist.
Was die Türme angeht, kenne ich natürlich auch noch ein paar mehr, die nicht technischer Natur sind, aber das Bild der Schwarzwaldhöhen wird schon von solchen "technischen" Türmen geprägt (schau dir mal den Schwarzwaldrücken aus der Rheinebene an!), zumal sie insbesondere einige der höchsten Berge schmücken und ggf. parallele Türme in der Höhe in den Schatten stellen. Es gilt letztlich auch für die Hornisgrinde. Meine Formulierung ist durchaus zutreffend. Auch hier tut der Empörung nicht Not. Bezüglich des historischen Turms muss ich die Forumstourleiterin Natalie schelten, dass sie uns die Vorführung desselbigen vorenthalten hat.