Ich vermute, du verfolgst eher eine Bergvermeidungsstrategie. Eine Empfehlung wäre über Vichy zum Oberlauf der Dordogne zu gelangen und dort weitgehend dem Flusslauf zu folgen, bei Libourne weiter nach Bordeaux, von Arcachon Küstenstrecke nach Biarritz. Allerdings geht das auch nicht ganz ohne Zentralmassiv. Neben hübscher Flusslandschaft gibt es auch einige Burgen zu bewundern, ggf. mit Exkurs auch frühzeitliche Menschheitsgeschichte zu studieren. Das Périgord ist Gänseleber- und Trüffelland, Walnüsse reichlich - eine Goumetregion, Austern schlürft man in Arcachon, eine charmante Weinhochburg findet sich in St-Émilion. - Hendaye würde ich zumindest auch noch mitnehmen, wegen der Schokolade in Bayonne, wegen der Bucht von St-Jean-de-Luz und Ciboure und wegen der Corniche am Ende. Nur hier gibt es richtige Küstenstraße, nördlich Biarritz sind Meer und Sandstrände durch Kiefernwälder recht eintönig abgetrennt. Ggf. habe ich noch spezielle Tipps fürs Baskenhinterland (nicht die schweren Berge) - weiß aber nicht, ob das noch in deinem Fokus liegt und halte mich mal zurück, bevor ich nicht weiß, ob es überhaupt passt. Ein paar Interessenhinweise wären da immmer hilfreich.

- Falls mit Zelt unterwegs: Mai ist noch keine Hauptferiensaison und im ländlichen Frankreich sind da einige Campings noch geschlossen. Dordogne ist aber schon ein bisschen beliebt und deswegen noch nicht ganz so abseitig.