Hallo,
auf meiner letzten Radreise, von München nach Venedig wurde ich die letzten 300 km dauernd von heftigen Gewittern "belästigt". Die Gewitter zogen sich mehrere Tage über Stunden hin.

Teilweise habe ich die Möglichkeit gehabt mich in ein Café zu verkrümeln und dort Stunden verbracht und mich mit Kaffee zugeschüttet. Einmal habe ich spontan eine Unterkunft gesucht, obwohl ich eigentlich gerne weiter gefahren wäre.
Ein Teil des Radweges auf dem ich exponiert am Deich am Fluss entlang gefahren wäre, habe ich durch bewohnte Gebiete umfahren. Immer wenn es richtig heftig wurde habe ich mich in Hauseingängen, unter Brücken, unter Dächern untergestellt, Lücken in denen es etwas "aufklarte" oder das Gewitter weiter weg war bin ich weitergefahren.

Spaß gemacht hat es irgendwann nicht mehr so richtig. Einen gewissen Respekt habe ich schon vor den Blitzen. Statistik hin oder her. Und irgendwann war ich nur noch genervt, sobald ein Donnergrollen zu hören war.

Mein Zelt habe ich, als Gewitter angesagt war nicht direkt unter Bäume gestellt, sofern möglich. Zum Glück waren Regenkleidung und Zelt dicht.

VG
Mücke